Triggerpunkttherapie

Triggerpunkte sind lokale, überempfindliche Schmerzpunkte im Muskelgewebe, in Faszien, Sehnen, Bänder und der Knochenhaut. Sie entstehen oft durch eine Muskelüberlastung, ein Muskeltrauma, eine Muskelermüdung, eine Verkühlung des Muskels oder eine chronische Muskelanspannung.

 

Triggerpunkte sind sehr schmerzhaft und beeinträchtigen den betroffenen Muskel in seiner Funktion. Dies wiederum kann sich auf den gesamten Bewegungsapparat der Pferdes auswirken.

 

Mit der Triggerpunkttherapie werden dieses Schmerzpunkte gelöst, der Muskelschmerz wird so reduziert und die Durchblutung wird gefördert.

 


Indikationen

  • Gurt- oder Sattelzwang
  • Häufiges Kopf- oder Schweifschlagen
  • Schweif wird zu einer Seite getragen
  • Geringe Nachgiebigkeit im Genick
  • Verkürzte Tritte
  • Anspringen im Aussen- oder Kreuzgalopp
  • Pferde vermeidet Vorwärts-Abwärts
  • u.v.m.

Kontraindikationen

  • akute Lahmheiten die vom Tierarzt abgeklärt werden müssen
  • akute Verletztung
  • Herzerkrankungen
  • Tumore
  • Trächtigkeit
  • Hauterkrankungen
  • schlechte Allgemeinverfassung

 

 




Nach der behandlung

Um eine dauerhafte Schmerzfreiheit und/oder Verbesserung der Bewegungsabläufe zu erreichen, ist die Muskelrehabilitation von grosser Bedeutung. Es ist wichtig alle Faktoren die zur Entstehung von Triggerpunkten geführt haben können, zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern.

 

Folgende Übungen werden dem Pferdebesitzer als Folgetraining empfohlen und übergeben:

 

  • Passive Dehnungen
  • Aktive Dehnungen
  • Aufbauübungen zur Stärkung der beteiligten Muskeln

 


Ich erstelle keine medizinische Diagnose! Bei akuten Erkrankungen und im Notfall muss immer der Tierarzt konsultiert werden. Meine Behandlung ersetzt keinen Tierarzt, sie hilft allerdings zu ergänzen und unterstützen.